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Channel: Vögel – TierklinikenNet
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Vogelhaltung in Außenvoliere

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Der Traum eines jeden Vogelbesitzers ist es wenn dieser in einer möglichst großen Voliere gehalten wird, wo er seinen Flugtrieb voll ausleben darf. Am schönsten ist es wenn der Vogel in einer Außenvoliere seine Flugkünste zeigen darf. Wir wollen in diesem Artikel genau auf die Planung einer solchen Außenvoliere eingehen:

Vorüberlegungen

Man muss als Vogelhalter einige Punkte überdenken, bevor man sich an den Bau einer Außenvoliere macht. Zu den Punkten zählen beispielsweise die anfallenden Kosten, die man nicht unterschätzen darf, da im Laufe der Zeit noch mehr Kostenfaktoren hinzukommen. Neben der Bau und der Anschaffung kommen noch weitere Kosten wie Futter und Einstreu dazu und Tierarztkosten. Des Weiteren kommen noch Renovierungskosten und Erneuerungskosten noch hinzu. Der Aufwand ist ein wichtiger Punkt, beispielsweise die Reinigung, es müssen hierbei noch Arbeiten wie das Schleppen von Einstreusäcken oder das Sieben des Vogelsandes hinzuzählen. Man braucht auch eine gute Urlaubsvertretung, die selber Ahnung von Vögeln hat. Sehr wichtig ist auch, dass man die Nachbarn fragt, bevor man sich eine Außenvoliere für Vögel besorgt – denn häufig haben laute Vögel schon mal für Nachbarschaftsstreitigkeiten gesorgt. Zuletzt muss man beim zuständigen Amt fragen, ob eine Außenvoliere überhaupt genehmigt wird.

Planungs-und Bauphase

Diese Phase macht am meisten Spaß, denn hier kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen. Bei der Voliere gilt je größer desto besser, man sollte aber bedenken dass die Vögel mit dem Platz in der Voliere auskommen müssen. Die Größe der Voliere richtet sich nach der Anzahl der Vögel und die der unterschiedlichen Vogelarten. Der beste Tipp ist, dass man keine quadratischen sondern länglichen Grundrisse wählen sollte – diese Formen bieten längere Flugstrecken für die Vögel. Ein weiterer Platzfaktor ist natürlich dass es Rückzugsmöglichkeiten geben sollte, wenn die Vögel einmal anfangen zu brüten. Ein sehr wichtiger Punkt ist die Sicherheit, die Voliere sollte so gebaut sein, dass die Vögel niemals ausbrechen können. Wird eine Sicherheit nicht gewährleistet so haben Katzen und Marder Möglichkeiten die Vögel zu töten. Man sollte auf eine Doppelverdrahtung und ein festes Fundament zurückgreifen. Eine Schleuse ist wichtig, dass kein Vogel mit einem aus dem Käfig herausschlüpfen kann. Ein Schutzhaus ist notwendig, das zugfrei und Rückzugsmöglichkeiten bieten sollte gegen Hitze, Kälte und Nässe. Man sollte bedenken dass eine Außenvoliere nicht ganz billig ist, deshalb sollte man immer auf hochwertige Materialien setzen. Falls man billige Materialien einsetzt müssen diese dann später wieder ausgetauscht werden und diese können auch gesundheitliche Risiken bergen. In Hasendraht ist beispielsweise Zink enthalten – hochgiftig für Vögel. Deshalb sollte man niemals zu Alternativen greifen, da man nicht weiß, wie hochgefährlich sie sein können. Es gibt übrigens auch Anbieter, die speziell Vogelvolieren anfertigen können – man muss diese also nicht selber bauen wenn man nichts davon versteht.

Vor-und Nachteile bei einer Außenvoliere

Ein Vorteil ist es, wenn die Vögel wie in ihrer Freiheit sich ausbreiten dürfen und nicht an ihre Grenzen des Fliegens stossen. Es kommen ihnen durch die verschiedenen Wetterlagen die vielen Sinnesreize zugute, zudem sind sie ausgeglichener und genießen die natürlichen Begebenheiten. Eine Außenvoliere ist also viel artgerechter und besser als beengte Käfighaltung. Nachteile sind unter anderem Kosten, die man nicht unterschätzen sollte und natürlich gibt es auch gesundheitliche Risiken – die Vögel können sich durch Wildvögel oder Nager mit Infektionen, Würmern oder anderen Krankheiten anstecken. Zudem sollte man hoffen, dass die Nachbarn auch Verständnis haben, dass man sich die Vögel hält – nicht jeder Nachbar hat dafür Verständnis.


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